FAQs- Häufig gestellte Fragen
Was sind jeweils die Vorteile für Flächeneigentümer, Landwirte und die Gemeinde?
- Flächeneigentümer profitieren von langfristigen, stabilen Pachteinnahmen, die sie über 20-30 Jahre hinweg sicher erhalten. Diese Einkünfte bieten eine solide finanzielle Grundlage, besonders für Flächen, die landwirtschaftlich nur schwer oder weniger ertragreich nutzbar sind.
- Landwirte haben den Vorteil, dass sie ihre Flächen parallel nutzen können, z.B. durch Agri-Photovoltaik oder Windkraft. Zusätzlich zur landwirtschaftlichen Nutzung sichern die Pachteinnahmen eine finanzielle Entlastung und Stabilität.
- Gemeinden profitieren von zusätzlichen Steuereinnahmen, der Beteiligung an der EEG-Vergütung und der Schaffung neuer Arbeitsplätze. Zudem leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und erhöhen ihre Attraktivität als zukunftsorientierte Gemeinde.
Wir prüfen gern Ihre individuelle Situation und finden die besten Lösungen für Sie.
Wie läuft die Flächenidentifikation ab? Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit eine Fläche interessant ist für erneuerbare Energien?
Für Landwirte ist es wichtig zu wissen, dass vor allem landwirtschaftliche Flächen, die schwer bewirtschaftbar sind, für erneuerbare Energien besonders interessant sind. Das können z.B. Flächen sein mit geringem Ertrag, schlechter Bodenqualität oder ungünstigen topografischen Bedingungen wie steilen Hängen oder unregelmäßigen Formen. Ebenfalls relevant sind die Verkehrsanbindung und der Abstand zu Wohngebieten. Des Weiteren sind Flächen mit einer Größe ab 5 Hektar wünschenswert.
Falls ein Landwirt unsicher ist, ob seine Fläche geeignet ist, bieten wir eine Flächenprüfung an, bei der wir die Eignung der Fläche kostenlos und unverbindlich analysieren.
Wie wird die Pacht berechnet?
Die Pacht für Ihre Fläche hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Nähe zum Netzanschluss, der Lage in einem EEG-vergüteten oder privilegierten Gebiet sowie der Größe der nutzbaren Fläche. Auch ob sich umliegende Flächeneigentümer für eine gemeinsame Nutzung zusammenschließen, kann den Pachtbetrag beeinflussen. Nach einer gründlichen Flächenprüfung geben wir Ihnen eine genaue und faire Pachtberechnung, die auf den Gegebenheiten Ihres Grundstücks basiert. Bei uns geht es nicht um möglichst hohe Pachtzahlungen und viele Vertragsabschlüsse, sondern um faire und transparente Lösungen.
Wie wird gewährleistet, dass der Rückbau gesichert ist?
Der Rückbau von Anlagen nach Ablauf der Nutzungsdauer ist durch die sogenannte Rückbaubürgschaft abgesichert. Projektentwickler sind gesetzlich verpflichtet, finanzielle Mittel in Form von Bürgschaften oder Rücklagen bereitzustellen, um den Rückbau zu garantieren. Diese Mittel werden entweder auf Treuhandkonten hinterlegt oder durch Bankbürgschaften abgesichert, sodass die Flächen am Ende der Nutzungszeit wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden können. So ist gewährleistet, dass der Rückbau für den Eigentümer kostenneutral und sicher durchgeführt wird.
Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, wie diese Bürgschaft funktioniert, besprechen wir das gerne in einem persönlichen Gespräch.
Können die Flächen parallel von einem Landwirt weiter bewirtschaftet werden?
Ja, viele Flächen können weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden. Besonders bei Agri-Photovoltaik-Anlagen ist eine Doppelnutzung möglich. So können Landwirte etwa Weidewirtschaft betreiben oder Pflanzen kultivieren, die im Schatten von Solarmodulen gut gedeihen. Auch bei Windkraftanlagen bleibt die landwirtschaftliche Nutzung fast vollständig erhalten, da die Windräder nur einen geringen Flächenanteil beanspruchen.
In jedem Fall prüfen wir, welche Optionen für Ihre Fläche infrage kommen.
Was hat die Gemeinde von so einem Projekt? Was hat es mit den 0,2 Cent auf sich?
Gemeinden profitieren von zusätzlichen Einnahmen durch die EEG-Vergütung: Für jede erzeugte Kilowattstunde erhalten sie 0,2 Cent. Diese Einnahmen können direkt in kommunale Projekte fließen, z.B. in den Ausbau von Infrastruktur oder andere gemeinnützige Vorhaben. Außerdem wird die regionale Wertschöpfung gesteigert, neue Arbeitsplätze werden geschaffen, und die Gemeinde kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, was ihre Attraktivität erhöht. Zusätzlich wird der Standort als Wirtschaftsstandort attraktiver, da immer mehr Unternehmen grünen Strom nachfragen.
Falls Sie mehr darüber wissen möchten, wie Ihre Gemeinde davon profitiert, lassen Sie uns das gerne gemeinsam durchgehen.
Warum werden nicht erst die Dächer mit Photovoltaik vollgebaut, damit keine landwirtschaftliche Nutzfläche verloren geht?
Es ist richtig, dass Dachflächen für Photovoltaik genutzt werden sollten. Der Strom von Dachanlagen wird aber oft für den Eigenverbrauch genutzt und nicht ins öffentliche Netz eingespeist. Die Kosten für eine Freiflächenanlage trägt der Projektentwickler, während Hauseigentümer die Kosten für ihre Anlagen selbst stemmen müssen. Freiflächenprojekte sind daher eine wichtige Ergänzung.
Zwar wird der Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Dächern bereits intensiv vorangetrieben, jedoch reichen diese Flächen nicht aus, um den Energiebedarf vollständig zu decken. Viele Dächer sind außerdem nicht geeignet, sei es wegen der Statik, des Neigungswinkels oder aufgrund von Verschattung. Freiflächenanlagen bieten größere Flächen und können eine viel größere Strommenge erzeugen. Daher sind sowohl Dach- als auch Freiflächenanlagen notwendig, um die Ziele der Energiewende zu erreichen.
Was bedeutet die Privilegierung von Flächen?
Die Privilegierung von Flächen im Rahmen erneuerbarer Energien bedeutet, dass bestimmte Bauvorhaben, wie Photovoltaikanlagen oder Windräder, auch in Gebieten zulässig sind, die ansonsten nicht für Bauprojekte vorgesehen wären. Besonders Flächen im Außenbereich in einem 200-Meter-Abstandsbereich zu Autobahnen und doppelspurigen Bahnschienen sind hierbei privilegiert. Diese Flächen genießen eine baurechtliche Bevorzugung und können leichter für die Erzeugung erneuerbarer Energien genutzt werden. Für Landwirte oder Flächeneigentümer, deren Grundstücke in diesen Bereichen liegen, bietet dies eine attraktive Möglichkeit, ihre Flächen wirtschaftlich sinnvoll zu nutzen, ohne dass umfangreiche Genehmigungsverfahren nötig sind.
Wenn Sie eine Fläche besitzen und wissen möchten, ob sie privilegiert ist, können wir das schnell für Sie prüfen und Ihnen eine Einschätzung geben.
Wie hoch ist die EEG-Vergütung und für welche Flächen trifft diese zu?
Die EEG-Vergütung für Photovoltaikanlagen auf Freiflächen liegt derzeit bei etwa 5 bis 7 Cent pro Kilowattstunde (kWh), je nach Zeitpunkt der Inbetriebnahme und den aktuellen Marktbedingungen. Diese Vergütung gilt für Flächen, die sich innerhalb eines 500-Meter-Radius von Autobahnen oder doppelklassigen Bahnschienen befinden sowie für benachteiligte Gebiete. Dadurch werden weniger ertragreiche Flächen in landwirtschaftlich benachteiligten Regionen oder entlang von Verkehrsinfrastruktur bevorzugt in den Ausbau der erneuerbaren Energien einbezogen.
Gerne können wir im Rahmen einer Flächenprüfung gemeinsam herausfinden, ob Ihre Fläche infrage kommt.
Wie lange laufen die Verträge in der Regel?
Verträge für Flächen zur Nutzung erneuerbarer Energien laufen in der Regel über 20 bis 30 Jahre. Diese lange Laufzeit sichert die Investitionen der Projektentwickler und Betreiber. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit besteht die Möglichkeit einer Verlängerung oder die Fläche wird nach einem geregelten Rückbau der Anlagen wieder freigegeben und kann für landwirtschaftliche Zwecke genutzt werden.
Falls Sie mehr zu den genauen Vertragsbedingungen wissen möchten, schauen Sie gerne mit uns gemeinsam auf die Details.
Wie ist der generelle Projektablauf von so einem Projekt?
Der Projektablauf beginnt mit der Identifikation geeigneter Flächen und einer ersten Prüfung der Machbarkeit. Es folgen umfassende Gutachten, Genehmigungsverfahren und Planungen, die mit Behörden und Gemeinden abgestimmt werden. Parallel dazu werden Pachtverträge mit den Flächeneigentümern ausgehandelt. Nach erfolgreicher Genehmigung beginnt die Bauphase, die mehrere Monate dauern kann. Anschließend geht die Anlage in den Betrieb, und der Eigentümer erhält regelmäßige Pachteinnahmen. Der gesamte Prozess kann mehrere Jahre in Anspruch nehmen, wobei die Genehmigungsphase meist am längsten dauert.
In jeder Phase gibt es klare Schritte und Absprachen mit Ihnen, damit Sie jederzeit wissen, was passiert. Lassen Sie uns gemeinsam schauen, ob Ihre Fläche geeignet ist!
Wie lange dauert die Projektentwicklung?
Die Entwicklung eines Projekts zur Nutzung erneuerbarer Energien dauert in der Regel 3 bis 7 Jahre. Der Großteil dieser Zeit wird für die Planung, Genehmigung und die Abstimmungen mit Behörden benötigt. Die eigentliche Bauphase dauert dann meist nur einige Monate. Dieser Prozess kann je nach Größe und Komplexität des Projekts variieren.
Eine genaue Einschätzung hängt von den spezifischen Gegebenheiten Ihrer Fläche ab, die wir gerne gemeinsam durchsprechen können.
Wie helfen Batteriespeicher der Netzabdeckung und dem Netzausbau?
Batteriespeicher entlasten das Stromnetz, indem sie überschüssigen Strom speichern und zu Zeiten hoher Nachfrage wieder ins Netz einspeisen. Dadurch können Spitzen im Verbrauch ausgeglichen und Netzüberlastungen vermieden werden. Dies verbessert die Zuverlässigkeit und Abdeckung des Netzes, ohne dass teure Ausbaumaßnahmen nötig sind.
Wenn Sie mehr über die technischen Details wissen möchten oder Sie Flächen in der Nähe eines Umspannwerkes besitzen, stehen wir Ihnen zur Verfügung.
Wie kann vor Ort lokal die Akzeptanz gesteigert werden?
Um die lokale Akzeptanz zu steigern, ist es wichtig, frühzeitig transparent zu kommunizieren und die Menschen vor Ort einzubeziehen. Informationsveranstaltungen, Dialog mit den Gemeindevertretern und der direkte Austausch mit Flächeneigentümern sind zentrale Maßnahmen. Wenn Anwohner die Vorteile des Projekts, wie zusätzliche Einnahmen für die Gemeinde oder den Beitrag zum Klimaschutz, nachvollziehen können, steigt die Akzeptanz in der Regel.
Gerne teilen wir unsere Erfahrungen, wie das in anderen Gemeinden erfolgreich umgesetzt wurde.
Was passiert mit den Flächen nach Ablauf des Vertrags?
Nach Ablauf des Vertrags, der in der Regel 20 bis 30 Jahre läuft, besteht entweder die Möglichkeit einer Vertragsverlängerung, wenn der Flächeneigentümer dies wünscht, oder die Anlage wird zurückgebaut. Dank der bereits erwähnten Rückbaubürgschaft ist der Flächeneigentümer abgesichert, dass der Rückbau ohne zusätzliche Kosten erfolgt. Die Fläche wird in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt und kann dann wieder landwirtschaftlich oder anderweitig genutzt werden.
Warum sollte ich mich für TARANIS entscheiden?
Unsere Firma besteht aus einem jungen, dynamischen Team, das sich durch Schnelligkeit und Transparenz auszeichnet. Wir verstehen, dass Flächeneigentümer und Landwirte schnelle und klare Antworten brauchen, um zu wissen, woran sie sind. Deshalb haben wir es uns zum Ziel gesetzt, Anfragen schnell zu bearbeiten und kurzfristige, transparente Rückmeldungen zu geben. Unser Fokus liegt darauf, Ihnen eine sichere, unkomplizierte Zusammenarbeit zu bieten, bei der Sie jederzeit den Überblick behalten. Außerdem sorgen wir dafür, dass die Projekte effizient geplant und durchgeführt werden, ohne unnötige Verzögerungen. Dank unserer schnellen Flächenprüfungen wissen Sie innerhalb kurzer Zeit, ob Ihre Fläche für erneuerbare Energien geeignet ist. Anschließend begleiten wir Sie mit klaren Handlungsschritten durch den gesamten Prozess.
Mit unserem Netzwerk zu verschiedensten Projektierungsunternehmen, wissen wir genau, worauf es ankommt und können Sie bestmöglich unterstützen.
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